Nico Stroh sorgte für gute Stimmung

Die Brandenburger schlugen sich im Frankenland wacker. Hintere Reihe von links: Potsdams Coach Gerd Swintek, Alexander Jegorow, Asarmat Gazijev, Absamat Gazijev, Nico Stroh, sowie die BCO-Trainer Lothar Latzke und Jürgen Jagdmann. Vordere Reihe von links: Steven Leißner, Oliver Klose, Maximilian Lehnhardt und Damir Gabaidulin.
Die Brandenburger schlugen sich im Frankenland wacker. Hintere Reihe von links: Potsdams Coach Gerd Swintek, Alexander Jegorow, Asarmat Gazijev, Absamat Gazijev, Nico Stroh, sowie die BCO-Trainer Lothar Latzke und Jürgen Jagdmann. Vordere Reihe von links: Steven Leißner, Oliver Klose, Maximilian Lehnhardt und Damir Gabaidulin.

Die Boxer vom Boxclub Oberhavel Velten und des BSV Potsdam bestritten am Wochenende einen Vergleichskampf beim fränkischen BC Gunzenhausen. Das traditionelle Festzeltboxen besuchten 500 sachkundige Zuschauer. Der gastgebende Verein verstärkte sich mit Kämpfern aus Regensburg, Ochsenfurt und Würzburg. Der Mannschaftsvergleichskampf endete 9:9.

Für Velten boxte Maximilian Lehnhardt (Schüler bis 54 kg) gegen Sergej Gas. Der Ofenstädter verlor den Kampf nach Punkten. Oliver Klose (Männer bis 69 kg) kämpfte gegen Paul Schäfer. Drei Runden lang hielt der Veltener gut mit, boxte konzentriert und behielt seine Linie bei. In der vierten Runde stürmte er auf seinen Gegner zu, der ihn dann mehrmals klar auskonterte. Das Ergebnis: eine Niederlage für Klose. Damir Gabaidulin (Männer bis 75 kg) hatte Eugen Meier aus Gunzenhausen vor den Fäusten. Der Kampf plätscherte vier Runden vor sich hin. Beide Kämpfer waren mit dem Kampfverlauf zufrieden. Das freundschaftliche Duell endete unentschieden. Beim letzten Duell kam Stimmung auf. Nico Stroh (Männer bis 81 kg) kämpfte gegen Nystret Shala aus Regensburg. Schon in der ersten Runde landete eine krachende Rechte von Stroh am Kopf des Oberpfälzers, der daraufhin zu Boden ging. Die zweite Runde gestaltete der Veltener klar für sich. Sein entnervter Gegner kassierte in der Folge auch noch eine Verwarnung. Im Glauben den Kampf im Griff zu haben, zeigte Stroh in Runde drei Schwächen. Doch nach einem Rüffel von seinem Coach boxte er in Runde vier wieder besser. Durch Schlagserien, die den Bayern hart am Kopf trafen, öffnete sich ein Cut unterhalb des linken Auges. Der Ringarzt brach den Kampf ab. Stroh stand als Sieger durch RSC fest.

Steven Leißner und Absamat Gazijev aus Potsdam hatten zuvor ihre Kämpfe souverän gewonnen, was dagegen den anderen beiden Landeshauptstädtern nicht gelungen war: Alexander Jegorow boxte unentschieden und Asarmat Gazijev verlor seinen Kampf.