Veltener lassen erstmals die Fäuste fliegen

Die Veltener Boxer und ihre Trainer.
Die Veltener Boxer und ihre Trainer.

Acht Kämpfer vom Veltener Boxverein kletterten am vergangenen Wochenende bei einem Vergleichskampf in Brandenburg in den Ring. Fünf von ihnen versuchten sich zum ersten Mal. Insgesamt standen 36 Kämpfe statt.

Erste Ringerfahrungen sammelten Benjamin Christoph gegen Max Grassau (Brandenburg) und Marc Buggermann gegen Justin Kloß (Fürstenwalde). Die Zehnjährigen boxten in der Gewichtsklasse bis 26 Kilo. Sie verloren zwar die Kämpfe nach Punkten, können aber trotzdem stolz auf ihre gezeigten Leistungen sein.

Max Tereschenko (Schüler bis 34 kg) hatte Pech. Obwohl sein Gegner Nils Schule aus Könnern physisch stärker war, kämpfte Max bis zur letzten Sekunde. Die Niederlage konnte der Veltener Boxer trotzdem nicht verhindern.

Marvin Cibis (Jugend bis 54 kg) boxte gegen Shawan-O. Dreyer aus Hennigsdorf. Die erste und zweite Runde verschlief der Veltener, um dann Druck zu machen und seinen Gegner nach Belieben zu beherrschen. Eine Runde reicht eben nicht aus, um gewinnen zu können.

Im Frauenkampf bis 70 kg boxte Madelyn Cibis gegen Anja Wünschmann aus Jüterbog. In einem von Kampf und Tempo sehenswerten Gefecht von beiden Boxerinnen verlor die Ofenstädterin.

Johannes Feikert (Junior bis 69 kg) hatte es mit Christian Marggraf aus Hennigsdorf zu tun. Beide Kämpfer bestritten ihren ersten Kampf. Der Veltener boxte über vier Runden gut mit. Seine Schlaghand als Gerade und Aufwärtshaken traf immer wieder den Gegner. Den stürmischen Angriffen des Hennigsdorfers wich er geschickt aus. Das Unentschieden war für den Gegner sehr schmeichelhaft.

Andreas Schleicher (Jugend bis 48 kg) hatte ebenfalls einen Hennigsdorfer vor den Fäusten. Durch gute Beinarbeit ließ er diesen oft ins Leere laufen und legte klare Treffer zum Kopf nach. Der Ringrichter schickte in der zweiten Runde den völlig überforderten Boxer aus Hennigsdorf in seine Ecke. Sieger durch RSC: Schleicher.

Maximilian Lehnhardt (Jugend bis 60 kg) ließ seinem Gegner Domenik Rathay (Frankfurt/Oder) keine Chance. In der ersten Runde machte der Veltener enormen Druck. Seine Treffer zeigten Wirkung. Der Ringrichter brach den Kampf zu Gunsten des Velteners schon in der ersten Runde ab.